Flora und Rote Liste von Hessen's Journal

September 26, 2023

Art des Monats: Das Schmalblättrige Weidenröschen

Das Schmalblättrige Weidenröschen, vielen bekannt als Epilobium angustifolium, hier auf iNat als Chamaenerion angustifolium, ist eine große, attraktive und kaum zu übersehende Pflanze. Es ist eine typische Art der Schlagfluren im Wald. Und obwohl diese durch die Trockenheit der letzten Jahre immer häufiger werden, sieht man das Schmalblättrige Weidenröschen nicht häufiger, eher im Gegenteil. Möglicherweise geht auch diese Art, die man hin und wieder auch an feuchten Säumen finden kann, durch den Klimawandel zurück. Grund genug diese Art in den Fokus zu rücken und genauer hinzuschauen. Bitte auf Vorkommen des Schmalblättrigen Weidenröschens achten und Funde hier posten, gerne mit einer Angabe zum Standort (Schlagflur, Saum, Brachfläche…).
Danke für diesen Hinweis aus der Community!
Einen goldenen Herbst mit vielen schönen Entdeckungen wünscht
Das Zebra

Posted on September 26, 2023 09:43 PM by zebra1193 zebra1193 | 0 comments | Leave a comment

September 11, 2023

15. und 16.9.2023 Hessischer Floristentag in Darmstadt

Auch in diesem Jahr findet wieder der Hessische Floristentag statt. Geboten wird ein abwechslungsreiches Vortragsprogramm rund um die Flora von Hessen sowie spannende Exkursionen. Die Vorträge werden im wunderschönen Ambiente des Karolinensaals im Hessischen Staatsarchiv in Darmstadt präsentiert.
Mehr Infos hier: https://www.hlnug.de/fileadmin/img_content/naturschutz/Naturschutzakademie/Programme_2023/N23-126_Floristentag_2023_in_DA.pdf

Posted on September 11, 2023 07:10 PM by zebra1193 zebra1193 | 0 comments | Leave a comment

July 9, 2023

Hessens hässlichste Pflanze?

Gibt es überhaupt hässliche Pflanzen? In jedem Fall gehört der Ruten-Knorpellattich (Chondrilla juncea) nicht zu den Schönheiten und beliebten Foto-Motiven. Er wirkt fast blattlos und wird sicher häufig übersehen. Bisher wurde er nur 29 mal aus Hessen gemeldet, alle Funde liegen in der Region Südwest, also etwa zwischen Wiesbaden, Frankfurt und Darmstadt. Zweifellos hat die Art hier einen Verbreitungsschwerpunkt. Aber wie häufig ist sie wirklich? Sie könnte auch anderswo vorkommen, dann insbesondere auf Bahngelände.
Die Frage ist: Ist die Art wirklich so selten in Hessen oder wurde sie nur aufgrund ihrer mangelnden Schönheit so selten fotografiert?
Ich bin gespannt, ob wir gemeinsam mehr über ihre Verbreitung herausbekommen können.
Das Zebra

Posted on July 9, 2023 09:09 PM by zebra1193 zebra1193 | 0 comments | Leave a comment

July 1, 2023

125.000 Beobachtungen

Vielen Dank an alle fleißigen Beobachter*innen für 125.000 dokumentierte Pflanzenfunde aus Hessen!!!
Unser Datensatz kann sich sehen lassen und wird inzwischen auch genutzt, um wissenschaftliche Fragestellungen zu klären. Dies ist nur möglich, Dank des ehrenamtlichen Einsatzes all derer, die Beobachtungen bestimmen, verifizieren oder korrigieren und vor allem auch die angepflanzten Exemplare als solche identifizieren, kennzeichnen oder bei den Beobachter*innen Infos zu den Fundumständen erfragen. Vielen Dank an alle, die sich hier im Hintergrund engagieren und zur Qualitätssicherung unseres gemeinsamen Datensatzes beitragen!
Immerhin fast 80 % unserer Beobachtungen haben „Forschungsqualität“, was allerdings andersherum bedeutet, dass etwas mehr als jede fünfte Beobachtung noch nicht bestätigt ist. Es gibt hier also weiterhin viel zu tun und Unterstützung ist willkommen! Natürlich sollte man nur bestätigen, was man auch wirklich sicher erkennt. Allerdings muss irgendwer auch die Großen Brennnesseln, Gänseblümchen und Acker-Kratzdisteln bestätigen :) Wer sich das zutraut, kann hier gerne unterstützen, damit sich die Fortgeschrittenen auf die schwerer zu erkennenden Pflanzen konzentrieren können.
Auch die Verteilung der Funde ist immer noch sehr ungleich. Rund ein Viertel aller hessischen Beobachtungen kommt aus dem Stadtgebiet von Frankfurt. In den ländlichen Regionen, insbesondere in Nordost-Hessen, ist die Funddichte sehr gering. Vielleicht ein Anreiz für einen kleinen Sonntagsausflug durch unser schönes Bundesland?
Vielen Dank und weiterhin schöne Beobachtungen wünscht
Das Zebra

Posted on July 1, 2023 08:12 AM by zebra1193 zebra1193 | 0 comments | Leave a comment

June 20, 2023

Wie gewöhnlich ist die Waldrebe?

Die Gewöhnliche Waldrebe (Clematis vitalba) ist vor allem im Rhein-Main-Gebiet weit verbreitet und häufig. Aus anderen Teilen Hessens, beispielsweise dem Nordosten, liegen aber nur wenige Funde vor. Ist die Art dort wirklich seltener oder wurde sie nur seltener erfasst? Das versuchen wir hier zu klären, also gerne auch mal diese „gewöhnliche“ Art ablichten und die Funde hochladen.
Ähnliches gilt für die Kleine Brennnessel (Urtica dioica). Diese Art ist im ganzen Land viel seltener als die große Schwester und wird noch dazu aus manchen Regionen fast gar nicht gemeldet. Fehlt sie dort wirklich?
Wir freuen uns über sachdienliche Hinweise zur Klärung der Verbreitung dieser beiden Arten.
Viele schöne Entdeckungen wünscht
Das Zebra

Posted on June 20, 2023 08:11 PM by zebra1193 zebra1193 | 0 comments | Leave a comment

May 8, 2023

Schlüsselblumen, Einbeere und Steinbrech

Die Pflanzenwelt explodiert in diesen Wochen geradezu, jeden Tag gibt es etwas neues zu entdecken.
Wir suchen weiterhin nach alten Bekannten: Die Verbreitung der Einbeere in den hessischen Wäldern ist nach wie vor nur lückenhaft dokumentiert, jetzt ist die beste Zeit, um die Art zu finden. Bemerkenswert sind auch die besonders geschützten Schlüsselblumen, wobei die Frühe oder Hohe Schlüsselblume (Primula elatior) meist schon verblüht ist, aber die Echte Schlüsselblume (Primula veris) jetzt noch mit ihren gelben Blüten auf Wiesen und in Säumen leuchtet.
Nun beginnt außerdem die Hochphase der Wiesen! Magere Wiesen gehören zu den besonders artenreichen Lebensräumen in Hessen, dort gibt es viel zu entdecken. Dabei aber bitte beachten, dass es sich um landwirtschaftliche Nutzflächen handelt, die man nicht einfach so betreten darf. Vieles lässt sich aber oft schon vom Weg entdecken, z.B. der Knöllchen-Steinbrech, der wie vermutlich weitere Arten der mageren Wiesen gebietsweise rückläufig ist. Viele Grünland-Arten sind noch nicht wirklich selten, aber da das magere Grünland insgesamt weniger geworden ist, haben sie viele ehemalige Wuchsorte verloren. Beobachtungen von Arten wie Knollen-Hahnenfuß mit seinen zurückgeschlagenen Kelchblättern, Gamander-Ehrenpreis und Feld-Hainsimse sind daher im Moment besonders gefragt, weil ihre Vorkommen anzeigen, wo es noch magere Standorte gibt.
Einen entdeckungsreichen Mai wünscht
Das Zebra

Posted on May 8, 2023 10:04 PM by zebra1193 zebra1193 | 0 comments | Leave a comment

April 13, 2023

Großer Auftritt für die Kleinsten!

Das Aprilwetter macht seinem Namen alle Ehre! Trotz der vielen Schauer und Regentage sind viele eifrige Beobachter*innen schon wieder unterwegs und melden täglich spannende Pflanzen-Beobachtungen. Typisch für das Frühjahr sind viele kleine Kräuter, insbesondere auch einjährige Arten, die jetzt ihren großen Auftritt haben. Vor allem auf Äcken und in Beeten sind jetzt verschiedene Veronica-Arten zu finden, darunter auch einige seltenere Arten: http://www.blumeninschwaben.de/Zweikeimblaettrige/Rachenbluetler/ehrenpreis.htm
Der Faden-Ehrenpreis kommt dagegen in Scherrasen vor, oft in Parks oder auf Friedhöfen. Letztere sind in dieser Jahreszeit ohnehin einen Besuch wert, hier gibt es oft viele verwilderte Frühblüher zu finden, vom Winterling über Blausterne bis hin zu verschiedenen Schneeglöckchen, Stiefmütterchen und anderen. Wichtig ist bei Beobachtungen von diesen Arten darauf zu achten, ob die Exemplare gepflanzt sind (auf Gräbern, in Rabatten) und diese dann entsprechend durch das Häkchen zu kennzeichnen, wenn man sie dennoch aufnehmen möchte. Oder ob sie verwildert sind, z.B. dichte Teppiche von Sibirischen Blausternen, die sich gerne am Fuß großer Bäume ausbreiten. Nicht immer, kann man das sicher entscheiden, im Zweifelsfall gerne einen Kommentar zur Fundsituation ergänzen.
Zu den zarten Pflänzchen des Frühjahrs zählt auch der Dreifinger-Steinbrech, den man gelegentlich sogar in Pflasterfugen auf Bahnsteigen finden kann http://www.blumeninschwaben.de/Zweikeimblaettrige/Steinbrechgewaechse/saxi_lappig.htm#Dreifinger-%20Steinbrech
Nicht zu verwechseln mit dem häufigeren Frühlings-Hungerblümchen und seinen Schwester-Arten. Hier lohnt sich ein genauerer Blick, denn das Spatelblättrige Hungerblümchen und das Frühe Hungerblümchen wurden früher nicht vom Frühlings-Hungerblümchen unterschieden, so dass ihre Verbreitung bisher nur ungenau bekannt ist.
Und natürlich ist das Frühjahr die große Zeit der Wälder! Das Gelbe Windröschen war bereits einmal Pflanze des Monats hier. http://www.blumeninschwaben.de/Zweikeimblaettrige/Hahnenfuss/anemone_gelb.htm#Gelbes%20Windr%C3%B6schen Nachweise sind weiterhin willkommen. Insgesamt bestehen ja die größten Lücken auf der Nachweis-Karte noch in den Hessischen Wäldern. Dort gibt es gelegentlich so besondere Pflanzen wie die Haselwurz mit ihren braun-violetten Blüten zu entdecken: http://www.blumeninschwaben.de/Zweikeimblaettrige/xKleineFamilien/asarum.htm
Wer eher im Siedlungsraum unterwegs ist, findet vielleicht Verwilderungen von Apenninen- und Balkan-Windröschen. Wichtig ist es hier zu versuchen gute Fotos der Behaarung der Blütenstiele zu machen, damit man die beiden sehr ähnlichen Arten auf den Bildern auch unterscheiden kann. Weitere Merkmale: http://www.blumeninschwaben.de/Zweikeimblaettrige/Hahnenfuss/apennina.htm#Balkan%20Windr%C3%B6schen
Weiterhin viel Freude bei den Entdeckungstouren und im Moment am besten nicht ohne Regenschirm losziehen!
Euer Zebra

Posted on April 13, 2023 11:54 AM by zebra1193 zebra1193 | 0 comments | Leave a comment

November 29, 2022

Schöne Winterzeit

Zwar hat das Jahr noch mehr als einen Monat vor sich, doch die botanische Hauptsaison ist inzwischen zu Ende. Nichts desto trotz bescheren uns die milden Tage immer noch überraschende Entdeckungen, viele Pflanzen scheinen durcheinander und haben zu ganz unpassender Zeit nochmals Blüten gebildet. Wir dürfen gespannt sein, welche Folgen das auf das nächste Frühjahr haben wird.
Während das Beobachten in den kommenden Monaten etwas in den Hintergrund treten wird, können wir den Fokus wieder verstärkt auf das Bestimmen der eingegangenen Beobachtungen legen. Vielen Dank an alle, die hier schon so viele Stunden Ihrer Zeit ehrenamtlich investiert haben! Das Nachbestimmen ist zur Qualitätssicherung unglaublich wichtig, erst dadurch werden die Beobachtungen wissenschaftlich nutzbar. Daher also vielen Dank und hoffentlich können wir in diesem Winter den Anteil unbestimmter Beobachtungen unseres umfangreichen Datensatzes weiter erhöhen!

Das Jahr bei iNaturalist war überaus erfolgreich, das Jahresziel 100.000 Beobachtungen aus Hessen haben wir schon vor vielen Wochen erreicht und inzwischen weit hinter uns gelassen.
Aufgrund der positiven Rückmeldungen dazu, werden wir die "Arten des Monats" im nächsten Frühjahr wieder aufnehmen und an dieser Stelle Arten in den Fokus nehmen, die besonderer Aufmerksamkeit bedürfen.
Wir können auch im nächsten Jahr weiterhin das Journal nutzen, um auf Exkursionen und Veranstaltungen mit Bezug zur hessischen Flora hinzuweisen.

Was bleibt ist unser "Stadt-Land-Problem", denn noch immer kommt der größte Teil der Beobachtungen aus den Städten, vor allem durch das Projekt "Flora von Frankfurt" ist das Stadtgebiet von Frankfurt sehr stark in den Daten vertreten. Dabei gibt es in Hessen noch so viel entdecken! Vielleicht schon jetzt über Osterferien im Vogelsberg, im Spessart oder im Taunus nachdenken?

In jedem Fall wünsche ich allen Beobachter*innen eine schöne "Winterruhe" mit vielleicht noch der einen oder anderen überraschenden Entdeckung!

Das Zebra

Posted on November 29, 2022 11:50 AM by zebra1193 zebra1193 | 0 comments | Leave a comment

September 19, 2022

100.000 Beobachtungen!!!

Liebe Freundinnen und Freunde der hessischen Flora,
ein Jahresziel haben wir nun schon im September geschafft: es sind bereits über 100.000 Beobachtungen aus der hessischen Pflanzenwelt hochgeladen worden. Vielen, vielen Dank dafür!!! Das ist eine unglaubliche Gemeinschaftsleistung auf die wir sehr stolz sein können!
Im August und September gab es keine weitere Vorschläge mehr für Arten des Monats. Hauptgrund dafür war die anhaltende Trockenheit, die viele Wiesen früher als sonst vertrocknen ließ und auch in anderen Lebensräumen für starke Veränderungen sorgte.
Danben ist es nun auch an der Zeit Feedback zu sammeln und auf die bisherigen Erfahrungen einen kritischen Blick zu werfen. Während in der Anfangszeit des Projektes die Arten des Monats einen deutlich sichtbaren Anteil an den Beobachtungen hatten, schien ihre Bedeutung mit der Zeit zu sinken. Vielleicht liegt das an der insgesamt gestiegenen Zahl von Beobachtungen, vielleicht aber auch daran, dass die meisten doch lieber schauen wollen, was sie schönes finden anstatt gezielt bestimmte Arten zu suchen. Bitte gerne in die Kommentare schreiben, ob wir in der nächsten Saison wieder auf Arten des Monats aufmerksam machen sollen oder ob das weniger interessant ist.
Vielen Dank und weiterhin tolle Beobachtungen,
das Zebra

Posted on September 19, 2022 08:06 PM by zebra1193 zebra1193 | 3 comments | Leave a comment

July 1, 2022

Art des Monats Juli: Der Kiefernwald-Adlerfarn

Hitze und Trockenheit haben das Grünland in strohgelbe Landschaften verwandelt und die meisten Wiesen haben bereits den ersten oder sogar zweiten Schnitt hinter sich. Im Juli zieht es uns Pflanzenfreunde deshalb wieder vermehrt in den Wald, der mit Abkühlung und Schatten lockt. Mit kühlem Kopf und lässt es sich dort wunderbar nach unserer Art des Monats suchen, dem Kiefernwald-Adlerfarn (Pteridium pinetorum). Für Hessen kennen wir Vorkommen der Art bisher nur aus der Untermainebene, wo sie in sandigen Kiefernforsten wächst. Die Kiefer wird in den Flugsandgebieten am Main bereits seit Jahrhunderten als Forstbaum angebaut (im Frankfurter Stadtwald seit 1426) und mit ihrer Kultur hat sich wohl auch unsere Art des Monats klammheimlich ausgebreitet.

Die Kiefernwald-Adlerfarn ist der kleine Bruder des bis über 2 m hohen, gewöhnlichen Adlerfarns (P. aquilinum). Botaniker haben ihn jedoch meist verkannt, dabei lassen sich beide Arten bei genauerem Hinsehen gut voneinander unterscheiden. Der Kiefernwald-Adlerfarn wird nicht höher als 1 m und wächst in lückigen Beständen, sodass man zwischen den einzelnen Farnen umherlaufen kann, ohne dabei eine Pflanze zu berühren. Wer das in einem gewachsenen Bestand des gewöhnlichen Adlerfarns schafft, sollte sich danach auf jeden Fall drei Spaghettieis genehmigen! Die Farnwedel sind in der Aufsicht breit dreieckig und die Blattspindel (der „Stengel“) ist oberhalb des ersten Fiederblattpaars (den „Blättern“) abgebogen, sodass das alle übrigen Fiederblattpaare nicht übereinanderstehen. Der Kiefernwald-Adlerfarn hat also ein bogenförmiges Erscheinungsbild, während der gewöhnliche Adlerfarn in der Regel aufrecht steht.

Für die Bestimmung solltet ihr stets mehrere Pflanzen in der Mitte eines Bestandes heranziehen, da die randständigen Pflanzen oft kleiner sind und besonders beim gewöhnlichen Adlerfarn Übergansformen zeigen. Weitere hilfreiche Unterscheidungsmerkmale findet ihr in diesem schönen Übersichtsartikel (Frank 2008; http://botanischer-verein-sachsen-anhalt.de/wp-content/uploads/2016/11/Flo-Kart_2008_029-040_Frank.pdf). Je mehr Fotos ihr von relevanten Merkmalen macht, umso dankbarer werden euch die „IDler“ später bei der Überprüfung eurer Beobachtungen sein!

Generell ist unsere Art des Monats überall dort zu erwarten, wo die Kiefer als Forstbaum genutzt wird. Es lohnt sich also genauer hinzusehen!

emartinee

Posted on July 1, 2022 09:57 PM by zebra1193 zebra1193 | 0 comments | Leave a comment